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Dienstag, 30. Juli 2013

schwere beine

die luft schmeckt nach sommer, ich habe das erste mal seit jahren keinen pulli, keine strickjacke an. meine nackten schultern sind schon etwas braun geworden. es wird langsam dunkel, in meiner tasche klimpern die bierflasche gegeneinander aber ich kann es nicht hören, ich möchte tanzen, die musik in meinen ohren euphorisiert mich. die straßen sind voller menschen, früher hätte ich es gehasst, heute kann ich das lächeln auf ihren gesichtern sehen, ich winke bekannten zu, eigentlich könnte ich auch kurz hinüber gehen aber ich mag nicht, will zu meiner besten freundin, will den wein und das bier aufmachen und später tanzen gehen. wir sitzen in einer netten in ihrem zimmer, kiffen, lachen, trinken wein. die musik bahnt sich ihren weg durch die straßen. dieser abend gehört nur uns, nur mir und mein herz hüpft als es die freiheit spürt.
Doch irgendetwas fehlt. der hunger in meinem bauch, die betrunkenheit vor liebe, das gefühl ein zuhause zu haben.
so gebe ich mich dem alkohol hin, lasse ihn die sehnsucht wegspülen, als ich am nächsten morgen in luis armen aufwache kommt sie wieder und hängt sich an meine ohnehin schon schweren beine.

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