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Mittwoch, 18. September 2013

auf wolken gehen

und dann ist es wieder da. das gefühl auf das ich die ganze zeit gewartet habe ist wieder da. das gefühl, für das ich sterben würd. es lässt mich alles vergessen. jede enttäuschung, jeder streit, alles was sich mir in den weg stellt, ist wie weggeblasen. die strapazen, um dieses gefühl zu bekommen scheinen winzig klein. die bauchschmerzen, der brummende kopf, die kälte, die diskussionen, die lügen, alles egal.
ich kann laufen ohne den boden zu berühren, hoch springen und die wolken anfassen, alles scheint möglich.
mir geht es gut, besser als gut, ich bin aufgeregt und will die ganze welt umarmen.
ich weiß nicht, ob ich das jemals loslassen kann. warum hat etwas so hässliches eine so schöne seite?

Montag, 16. September 2013

monster

ich wünschte ich könnte etwas schönes, positives schreiben, aber das kann ich nicht. leider gar nicht. ich atme noch, ich bin noch, aber dieses ich ist irgendwie nicht wirklich ich. es fühlt sich an als würde ich mein eigenes leben träumen und soviel steht fest, wenn es ein traum wäre, wäre es ein alptraum. die monster in meinem kopf denken gar nicht daran mich in ruhe zu lassen und mittlerweile, beginne ich ihre anwesenheit zu genießen, aus dem einfachen grund, dass sie sonst jeden in die flucht gejagt haben. ich bin allein. ich, die mit den terminplanern voller namen, immer eine verabredung oder zwei oder drei, ich bin einsam. nun sind alle weg. tagein tagaus warte ich, ich warte das irgendwer vorbei kommt und sich neben mich legt, einfach nur atmet und da ist aber es kommt niemand. und es wird auch niemand kommen. denn ich bin teil der monster geworden, und niemand, wirklich niemand, will ein monster um sich herum haben.

http://www.youtube.com/watch?v=JvTVuMzQXTM